Und so stand
Im Hell des Mondes
Staunen öffnete das Haar
Mitten ins Gesicht der Damen saß er dort
Der Mann
Der niemals war
Ich gewesen sagt die eine du gewesen andere
Liebt sein Herz und liebt die Seinen tief
Im Herzen
Sonderbar

Gewachsen ihm der Kopf aus Eisen
Schritt er schnell auf großem Fuß
Es war
Als wolle er verreisen
Auf der Stirn ein Kreuz von Ruß
Vom Papst erwählter Atheist
Wuchsen Pferdehufe ihm
Und er wurde was er ist
Ein schleimigbrauner Seemannspriem

Durch geschnitt`ne Wunden rutschend
Bald so manchen Finger lutschend
Schlug er Leben aus den Köpfen
Derer
Die verloren sind
Erbrach sich über harten Zöpfen
Zeugte manches blinde Kind

Und sie schrieen
Halleluja Hosianna Amen Om
Werd in mir was ich nicht sein kann
Die Tür geöffnet flüsternd
Komm

Und er starb zum Steinerweichen
Brüllend hastend rannt ein Sturm
An allen Bäumen hingen Leichen
Wurd sein Körper ihm zum Wurm
Tief im Dunkel kalter Erde
Särge schmatzend zitternd lebt
Einer
Der auch du gewesen
Bewegt sich
Wenn die Erde bebt

Wenn im Grau des zweiten Tages
Durch den Schuß der Kopf sich spaltet
Und ein Herr in Samt und Seide
Formulare selbstverwaltet
Geht hinein und
Geht hinaus
Schaut mal aus dem Fenster raus
Geht auf`s Klo und schreibt mit Kot
An weiße Wände er mit Rot
Aus der geplatzten Ader Leben
Du bist tot

So ist das eben

©wortflorist

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